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Röcke kürzen extrem


Ich habe mich am Wochenende wieder zweier Second-Hand-Teile gewidmet, um meinen kürzlich erworbenen Stapel mal abzuarbeiten. Der Titel rührt nicht daher, dass ich die Minis noch kürzer als sonst gemacht hätte - das sind sie mit um die 30 cm eh schon, sondern weil die Änderung so groß ist. Ausgehend von zwei Maxiröcken habe ich zwei kurze Röcke für mich gestaltet - einen für den Alltag und einen zum Rausgehen.

Warum auch Halloween politisch ist - Kürbisse - Zebraspider DIY Anti-Fashion Blog

Im Moment trage ich hauptsächlich zwei Röcke zur Arbeit (nämlich diesen und diesen) und bräuchte daher mal etwas Abwechslung bei den alltagstauglichen Klamotten. Sprich, Röcke mit denen ich mich bequem hinsetzen kann und nicht drauf achten muss ob was verrutscht. Der Rock aus Jersey mit den großen Punkten hat am Bund schon prima gepasst, aber die Länge bis weit übers Knie ging gar nicht.

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Beim Punkterock war ich mir über die zukünftige Länge allerdings nicht so sicher, also habe ich einen anderen Rock drüber gezogen um mir das grob zu markieren. Gerade Linien wurden dann aber mit dem Lineal gezogen. Vielleicht wär ein DIY Rockabrunder mal ne Idee :)

Warum auch Halloween politisch ist - Spinnennetz - Zebraspider DIY Anti-Fashion Blog

Die Covernaht an der Seite hat mir irgendwie nicht so gut gefallen und der Rock war sowieso eher schlicht. Ein kurzer Blick in meine Bänder-Kiste und es war klar: Das Ripsband mit dem Zebradruck passt am besten. Dann noch den Saum mit Zwillingsnadel umgenäht und am Ende war der Rock 39 cm lang.

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Beim Zebrarock find ich den Stoff besonders toll, da er hell auf schwarz gedruckt ist. Schlichte, enge Röcke hab ich allerdings momentan genug, daher wollte ich ihn nicht einfach nur kürzen. Zudem war der Bund zu weit und der Viskosejersey eher dünn. Irgendwie kam mir ein Pixierock in den Kopf, für den ich den langen Rock gut ausnutzen konnte. Den eckigen Tellerrock habe ich in zwei Teilen zugeschnitten. 

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Das selbst gebastelte Schnittmuster hat gerade so auf den aufgeschnittenen Rock gepasst. Das gleiche habe ich nochmal aus einem Rest schwarzem Baumwolljersey ausgeschnitten, dort ist es auch perfekt aufgegangen. Dazu noch ein Stück Bündchenstoff im Schlauch. Hatte fast vergessen wie sehr ich dies Rockform mag - sie braucht zwar viel Stoff, ist aber toll zu tragen und schwingt schön mit.

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Nun habe ich etwa 30 cm vom Punktestoff übrig (ein etwas dickerer Interlock), ein Gummiband und ein bißchen vom Zebrastoff. Kann ich betimmt nochmal gebrauchen. Ja, gebrauchte Maxiröcke sind toll wenn einem der Stoff gefällt, aber vielleicht was komplett anderes daraus machen würde. Oder Kleider, da ist nochmehr Stoff dran, aber dazu ein andermal.

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Hast du schonmal ein Teil nur wegen dem Stoff gekauft und dann was anderes draus genäht? Welcher der beiden Röcke gefällt dir am besten? Ich bin jetzt jedenfalls erstmal gut versorgt und werde aus anderen Teilen eher was für den Shop machen.


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Comments: 8
  • #1

    Frau Jule (Tuesday, 07 November 2017 05:30)

    sehr geile teile sind das geworden. vor allem den schnitt aus dem zebrastoff finde ich immer wieder beeindruckend und ganz fabelhaft. auch haben wollen.
    tatsächlich habe ich von meinem letzten schwedentripp einen eben solchen rock mitgebracht. mir zu groß, aber der stoff war der hammer. irgendwann habe ich auch mal ein kleid zu einem rock umgearbeitet. wegen des stoffs.... man entwickelt ja so seine strategien...
    liebe grüße,
    jule*

  • #2

    Janina (Tuesday, 07 November 2017 12:31)

    Vielen Dank! Stimmt, mit Nähkenntnissen entwickelt man einen ganz anderen Blick auf die Klamotten. :D So ein Tellerrock ist im Prinzip ganz einfach, ein oder zwei Teile mit Loch in der Mitte und ein Bündchen. ;)
    Liebe Grüße
    Janina

  • #3

    Anett (Tuesday, 07 November 2017 22:58)

    Ich sollte öfter freier Denken. Auf solche Ideen komme ich teils gar nicht. Mal etwas kürzen oder so, ja, aber so komplett umarbeiten hab ich noch viel zu wenig auf dem Schirm.
    Ich mag den eng anliegenden Rock lieber. Erstens durch die Farbe und zweitens der Schnitt.
    Ich mag zwar solche flatrigen Röcke wie deinen Zebrarock, leider sind die nichts für mich. Früher hatte ich weitere Röcke und leider kam dann der Wind und schwupps, stand man etwas blöd da bzw. musste den Rock immer festhalten, damit er nicht hoch fliegt. Deswegen trage ich leider keine mehr dieser Art. Oder habt ihr Tricks, dass die nicht bei jedem Wind nach oben fliegen?

  • #4

    Janina (Wednesday, 08 November 2017 13:35)

    Frei denken ist immer gut! :) Dankesehr!
    Ja, mit dem Wind ist das so ne Sache - kenn ich. Wenn es windig ist und ich viel draußen, ziehe ich auch lieber nen engen Rock an.
    Ansonsten geht es vielleicht besser, wenn die untere Lage aus einem etwas schwereren Stoff ist.

  • #5

    Frau_Shmooples (Thursday, 23 November 2017 09:50)

    Ich finde beide Modelle sehr schön :)
    Vom Muster her bevorzuge ich den Zebraprint und der Schnitt wäre auch etwas für mich. Sollte ich mal ausprobieren ;)

    Vor ein paar Monaten hab ich mal spontan im Sale einen Minirock mit Leoprint entdeckt. Der ist vom Schnitt her ungefähr so wie Deiner hier mit den Punkten. Allerdings in Größe XXL. Aber der hat mir so gefallen und dann auch nur noch einen Euro gekostet... Da hab ich ihn mitgenommen. Der Plan ist bisher, ihn einfach nur auf meine Größe zu verkleinern. Ich hab mich nur noch nicht entschieden, ob ich es jetzt mache oder erst, wenn ich noch ein paar Kilo runter hab ^^"

  • #6

    Janina (Friday, 24 November 2017 14:37)

    Dankeschön! Oh, den hätte ich wahrscheinlich auch mitgenommen. :D
    Das klingt nach ner schwierigen Entscheidung, zweimal umnähen wär ja auch blöd.

  • #7

    Frau_Shmooples (Saturday, 02 December 2017 09:23)

    Ja, sehr schwierig :/
    Hätte ich ihn direkt umgenäht, als ich ihn gekauft hab, hätte jetzt schon das zweite Mal umnähen stattfinden müssen. Vielleicht warte ich erst mal bis zum nächsten Sommer... :D

  • #8

    Janina (Tuesday, 05 December 2017 10:38)

    Wenn es eher ein Sommerrock ist, passt das ja. :)